Die Geschichte des Althof

Vom ungarischen Meierhof zum Reiterhof

Altes Foto des Reitstall Althof, Alte Puszta, Burgenland

Als Österreich noch bei Ungarn war ....

 

Der Althof war ursprünglich ein typisch ungarischer Meierhof im Besitz der Fürsten Esterhazy und wurde "Alte Puszta" genannt. Nach langen Verhandlungen mit der Domäne Esterhazy ging die Anlage in den Besitz von Dkfm. Edwin Kotzab über.
1968 wurden die ersten Reitpferde angeschafft und ein Reitstall mit Pferdeverleih eröffnet.
1970 wurde am Althof ein Buschenschank-Heuriger eröffnet.
1992 wurde der Reiterhof dann von Edwin Kotzabs Tochter Elisabeth Wetschka übernommen und wird seither als Familienbetrieb geführt.

Alte Postkarte als der Althof noch Alte Puszta hiess

Anfangs war es nicht einfach, denn es gab noch keinen Strom am Hof.
Den Gästen gefiel es aber dennoch abends bei Kerzenschein und leiser Klaviermusik guten burgenländischen Wein zu genießen.
Mit der Zeit wurde ein Stromaggregat angeschafft, das für das Allernötigste an Elektrizität sorgte. 1978 wurde der Althof dann an das öffentliche Stromnetz angebunden und im Stall, Hof und Gasthaus konnte vieles renoviert und verbessert werden. In die alten Stallgebäude, ursprünglich für Kühe und Ochsen genutzt, wurden größere Fenster eingebaut und die ehemaligen Meierei-Wohnhäuser in Ferienwohnungen umgestaltet, welche heute meist von Familien mit reitbegeisterten Kindern für Urlaub oder Wochenenden gebucht werden.

 

Unsere Pferde stammten zunächst alle aus der Umgebung
und waren aus altösterreichischem burgenländischen Zuchtgebiet. Zur Verbesserung der Rittigkeit wurde mit Hannoveraner, Trakehner und Holsteiner Hengsten gedeckt.
1999 bekamen wir einen Connemarahengst aus Irland, dessen Nachkommen ideale, rittige Schul- und Sportponys waren. Heute besitzen wir keinen eigenen Zuchthengst mehr und nutzen moderne Methoden der Fortpflanzung um unsere Fohlen zu züchten.

 

Foto Hausschild Althof

Früher war unser Reiterhof ein reiner Ausreitbetrieb für Urlaubsgäste.

Seit dem Bau der Reithalle 1998 konnte der Reitunterricht dann auf das ganze Jahr ausgeweitet werden. Die Halle wird im Winter für Unterricht, Ausbildung, Kurse, Wettbewerbe und Veranstaltungen wie z.B. das beliebte Weihnachtsreiten oder das Faschingsreiten, genutzt.